Ostschweiz
Seroprävalenz deutlich gestiegen
Die Rekrutierung von Teilnehmern für die Studienphase IV in St. Gallen und Graubünden ist weitestgehend abgeschlossen. Die Testergebnisse der vorliegenden Blutproben wurden den Studien-Teilnehmern bereits mitgeteilt. Die ersten Resultatauswertungen zur Seroprävalenz zeigen, dass der Anteil von Personen mit Antikörpern gegenüber der letzten Studienphase deutlich gestiegen ist. Bei Erwachsenen ist dies vor allem auf die erfolgten Impfungen zurückzuführen.
Winterthur
Zweite Datenerhebung abgeschlossen
Winterthur hat die zweite Datenerhebungsphase beendet (26. April – 25. Juni 2021). Dabei nahmen 321 von den 420 Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 15 - 25 Jahren, teil, die bereits an der ersten Datenerhebung dabei waren und die zufällig aus allen Schulen und den lokalen Departementen der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) ausgewählt wurden. Aktuell werden die Daten analysiert.
Luzern
58% der Bevölkerung im Kanton Luzern mit Antikörpern
Die zweite Phase im Kanton Luzern wurde inzwischen auch abgeschlossen (Stand Juli 2021). Alle Testresultate von den über 600 Studienteilnehmenden wurden den Teilnehmern kommuniziert. Durch die statistische Auswertung dieser Resultate konnte ermittelt werden, dass rund 58% der Bevölkerung im Kanton Luzern SARS-CoV-2 Antikörper (Immunglobulin G) aufweisen. Diese Resultate sind für die Bevölkerung des Kanton Luzerns repräsentativ und beinhalten auch diejenigen, die zum Zeitpunkt der Studie bereits eine oder zwei Impfdosen erhalten haben. Aufgeteilt in den Altersgruppen ist zu erkennen, dass bei den 65+ jährigen 91% Antikörper aufweisen, was auf die Impfstrategie hinweisen kann. Bei der jüngeren Altersgruppe sind es deutlich weniger (50%). Das kann damit zusammenhängen, dass die breite Verfügbarkeit der Impfstoffe im Kanton Luzern erst ab Mitte Mai gegeben war. Weitere Informationen finden Sie hier.
Basel
Seroprävalenz liegt bei 79%
COVCO-Basel hat die Phase 4 der Antikörperstudie abgeschlossen. Die Resultate von 603 Personen wurden bereits ausgewertet. Der Anteil der Bevölkerung, welcher Antikörper gegen SARS-CoV-2 aufweist (Seroprävalenz), liegt in der Region Basel bei insgesamt 79 % (Stand Anfang August).
Die Seroprävalenz aufgeschlüsselt nach Kanton, Bevölkerungsgruppe und Geschlecht sieht dabei wie folgt aus:
- Alle Bevölkerungsgruppen: 80% (BL), 77% (BS)
- 20-64-Jährige: 79% (BL), 71% (BS)
- 65-Jährige und älter: 90% (BL), 95% (BS)
- Frauen: 77% (BL), 77% (BS)
- Männer: 83% (BL), 76% (BS)
In einem Video erläutert Studienleiterin Nicole Probst-Hensch den breiteren Kontext der COVCO-Basel-Studie und erklärt unter anderem, welche Rolle die Wohnverhältnisse in der COVID-19-Pandemie spielen: https://youtu.be/GJD9OiTGdd4
Weitere Infos: www.covcobasel.ch
Zürich
Kinderstudie geht in nächste Runde
Corona Immunitas Zürich hat die 4. Testphase abgeschlossen. Die Seroprävalenz bei den 20 – 64-Jährigen liegt bei 75% und bei den 65+-Jährigen bei 93%. Das Team der Zürcher Coronavirus Kohortenstudie und die Zürcher Coronavirus Impfstudie ist mit der Datenanalyse beschäftigt. Hier finden Sie erste Ergebnisse.
Freiburg
Über 70% weisen Antikörper auf
Die 4. Testphase von Corona Immunitas Fribourg steht kurz vor dem Abschluss. Vorläufige Ergebnisse von etwa der Hälfte der derzeitigen Teilnehmer lassen darauf schliessen, dass die Zahl der Freiburger, die Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Blut haben, auf über 70 % gestiegen ist. Dies ist ein deutlicher Anstieg gegenüber früheren Ergebnissen von 8% (Oktober 2020) und 19% (Dezember 2020). Die endgültigen Ergebnisse werden für Ende des Jahres erwartet. Wir danken allen Teilnehmenden, die diese Studie möglich gemacht haben.
Bern
Auf der Zielgeraden
In Bern läuft die 4. Testphase weiter. Das Team hat bereits mehr als die Hälfte der Teilnehmenden rekrutiert und wird im September fortfahren, um das Ziel von 600 Teilnehmenden zu erreichen. Die Blutabnahmen finden sowohl im Inselspital in der Stadt Bern sowie im ganzen Kanton mit dem Corona Immunitas Testbus statt.
Wallis
Startbereit
Die Verträge für das Team im Wallis sind unterzeichnet. Die erste Testphase im Kanton wird im Herbst stattfinden.
Nestlé
Zweite Datenerhebung beendet
Die Längsschnittstudie Corona Immunitas Nestlé hat ihre zweite Datenerhebung abgeschlossen. Bei insgesamt 284 Teilnehmenden wurde zwischen Mai und Juli 2021 ein zweiter Bluttest durchgeführt. Die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.
Waadt
Neue Einstellungsphase
Die nächste Runde der Blutentnahme im Rahmen der Serovid-Studie wird im Herbst dieses Jahres stattfinden, wobei eine neue Gruppe von Personen zur Teilnahme eingeladen wird. Dieses Mal wird das Blut zu Hause an den Fingerspitzen abgenommen.
Ihre Teilnahme an den Fragebögen ist so wichtig wie eh und je!
Seit letztem Monat wurde die Häufigkeit der Fragebögen auf zweimal pro Monat reduziert. Die Teilnehmer erhalten nun einen kurzen Fragebogen zu den Symptomen von COVID-19, der sich alle zwei Wochen mit einem ausführlicheren Fragebogen abwechselt, der Fragen zur Impfung und zu den Auswirkungen der Pandemie auf ihr tägliches Leben enthält.
Als wir SeroViD im April 2020 starteten, dachten wir nicht, dass die Studie heute noch laufen würde. Die epidemiologische Situation hat sich jedoch so entwickelt, dass die Studie nach wie vor wertvolle Daten für politische Entscheidungsträger und die breite Öffentlichkeit liefert. Die Fragebögen sind besonders interessant, weil immer wieder Personen aus verschiedenen Kantonen der Schweiz befragt werden, so dass eine Entwicklung über die Zeit beobachtet werden kann. Auf diese Weise erhalten wir zuverlässige Informationen, und die Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit können bei Bedarf angepasst werden.
Wir danken Ihnen nochmals für Ihr Engagement!
Tessin
Ergebnisse der 4. Testphase
Corona Immunitas Ticino hat die 4. Testphase der Studie abgeschlossen. 885 Teilnehmende kamen zu einer Blutprobe, welche zwischen Juni und 3. Juli 2021 serologisch untersucht wurde. Die Gesamtprävalenz im Tessin betrug 73 %, wobei es klare Unterschiede zwischen den Altersgruppen gab. Diese sind auf die Durchimpfungsrate und auf den unterschiedlichen Stand der Impfkampagne in den verschiedenen Altersgruppen zurückzuführen. Die Ergebnisse unterstreichen jedoch die Bedeutung der Impfung, die wesentlich dazu beiträgt, die Anfälligkeit für Infektionen zu verringern.
Unterschiede zwischen den Altersgruppen
Bei 72% der Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren und bei 96% der über 65-Jährigen konnten Antikörper im Blut festgestellt werden. Bei Kindern und Jugendlichen waren es 39%, d. h. bei 61 % der jüngsten Teilnehmenden konnten keine Antikörper gegen das Virus nachgewiesen werden. Der sehr hohe Anteil älterer Menschen mit Antikörpern erklärt sich hauptsächlich durch die sehr hohe Durchimpfungsrate in dieser Altersgruppe. Die ältere Bevölkerung kann heute dank der Impfung als gut geschützt angesehen werden, was durch den Rückgang der Infektionen und Krankenhausaufenthalte in dieser Altersgruppe bestätigt wird. Weitere Informationen über die Ergebnisse dieser Phase und Vergleiche mit früheren Phasen finden Sie unter: https://www.corona-immunitas.ch/it/
Nächste Projektschritte
Etwas mehr als ein Jahr nach dem Start von Corona Immunitas Ticino erneuert das Team die Einladung zur weiteren Teilnahme am digitalen Follow-up, um die Auswirkungen des Coronavirus auf die Tessiner Bevölkerung und die Entwicklung der Immunantwort auf das Virus in den am Projekt beteiligten Altersgruppen zu beobachten. Auf diese Weise wird es möglich sein, auch die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit zu ermitteln und ein breites Spektrum an sozioökonomischen, psychologischen und kulturellen Auswirkungen zu analysieren. Es sei darauf hingewiesen, dass die Fragebögen kürzlich angepasst und ihre Häufigkeit verringert wurde. Sie sind schneller auszufüllen und die Fragen sind eher auf die aktuelle Situation bezogen.
